Tunnel, Fjorde und tosender Wasserfall – Norwegen zeigt seine wilde Seite
Der Tag begann mit Aufstocken von Vorräten und endete mit einem donnernden Naturspektakel – dazwischen lagen unzählige Tunnel, enge Serpentinen und gewaltige Ausblicke entlang der E13. Immer wieder wechselte die Straße zwischen steilen Anstiegen, einspurigen Passagen und Panorama-Fähren, bis wir plötzlich vor einer gesperrten Überfahrt standen – ersetzt durch die beeindruckende Sandsfjord-Brücke samt neuem Tunnel. Doch das eigentliche Highlight wartete am „Svandalsfossen“, einem Wasserfall so gewaltig, dass selbst unser Wohnmobil eine Dusche bekam. Der Aufstieg über rutschige Stufen lohnte sich: das Wasser donnerte in Kaskaden zu Tal und ließ uns staunend und klatschnass zurück. Der Tag klang am Fjord mit frischem Lachs und Angelrute aus – ein echter Norwegenmoment, der lange nachwirkt.

Südlichster Punkt und maritime Metropole – Norwegen zeigt Kontrast pur
Der Tag begann einsam, aber eindrucksvoll auf dem Felsen des südlichsten Leuchtturms Norwegens – ganz allein, mit Blick aufs ruhige Meer und die raue Küste. Auf dem Weg nach Stavanger schlängelten wir uns durch zerklüftete Felslandschaften, Fjorde und eine der spektakulärsten Touristenstraßen des Landes – immer begleitet vom Meer. In Stavanger erwartete uns das Gegenteil: eine lebendige Stadt, in der Kreuzfahrtriesen auf charmante Holzhäuser treffen. Zwischen Gassen, Cafés und Hafenflair spürt man den Mix aus Tradition und Moderne auf Schritt und Tritt. Wer Kontraste liebt, wird diesen Tag nie vergessen wollen – und möchte sofort weiterlesen, was Norwegen noch bereithält

Ein Tag zwischen Stahlkoloss und schroffer Küste – Norwegen empfängt uns stilvoll
Mit der imposanten MS Superspeed 1 setzen wir über – pünktlich, reibungslos und überraschend entspannt. Der Bauch der Fähre verschluckt Wohnmobile, LKWs und Fahrräder gleichermaßen, während wir wenig später das Sonnendeck entern und Kurs auf Norwegen nehmen. An Bord gibt’s alles von Pizza bis Duty-Free, doch die eigentliche Attraktion spielt sich draußen ab: das Meer, die frische Brise, das Gefühl von Aufbruch. Nach der Überfahrt führt uns die E39 entlang glitzernder Seen, über sanfte Hügel und bis ans raue Meer bei Lindesnes. Dort, zwischen Felsen und Sonnenuntergang, endet der Tag – mit Kamera in der Hand und Nordwind im Gesicht.

Nach frühem Start und 402 km Fahrt erreichten wir problemlos Dänemark und kauften in Hjørring ein. Am Nachmittag kamen wir auf dem Campingplatz in Hirtshals an – mit toller Aussicht aufs Skagerrak. Nach dem Essen erkundeten wir die Umgebung, den Hafen und den Strand. Ein Highlight war der Leuchtturm mit großartigem Blick. Abends ließen wir den Tag mit dem Fußballspiel Deutschland–Ukraine ausklingen.

Nach langer Planung ist es endlich soweit. Es geht hoch in den Norden...nach NORWEGEN !

Gespannt auf das Land der Trolle und Fjorde, brechen wir auf eine abenteuerliche Reise mit unserem Wohnmobil auf. Aber bevor es erst so richtig losgeht, heißt es nun erstmal nach Norwegen übersetzten.