Hirtshals | Tag 2

Um kurz nach 7:00 Uhr sind wir aufgestanden. Uns hat der Regen mit seinem Plätschern auf dem Dach geweckt. Wir wollten sowieso etwas früher aufstehen, da es noch fast genau 400km bis nach Hirtshals waren. Nachdem wir gefrühstückt hatten und die Morgenpflege hinter uns hatten, haben wir zusammengepackt und sind dann gegen 9:15 losgefahren. Die Autobahn war frei und es waren nur wenig LKWs unterwegs. Die Grenzüberquerung nach Dänemark verlief problemlos. Der Grenzer hat uns (ohne das wir anhalten mussten) durchgewunken. Also stand nichts mehr im Wege.

Wir hatten von vornherein geplant noch in Dänemark einzukaufen. Wir hatten kaum Getränke mit und wollten unseren Vorrat erst hier auffüllen. Das ist auch zu empfehlen, denn hier gibt es kein Pfand. Die Pfandflaschen aus Deutschland hätten wir sonst alle wieder mitgebracht, doch die nehmen ja nur unnötig Platz weg ;)

Laut unserem NAVI ist im Ort Hyorring ein großes Einkaufszentrum mit Supermarkt „Kvickly“. Dies war auch tatsächlich so und wir hatten auch schnell einen Parkplatz direkt in der Nähe gefunden. Für PKW ist dort auch eine Tiefgarage aber das macht sich mit einem Wohnmobil über 3m Höhe ja eher schlecht als recht.

Im Supermarkt angekommen, habe ich direkt eine sehr seltsame Entdeckung gemacht und festgestellt, dass gleiche Wörter in anderen Sprachen hoffentlich auch eine andere Bedeutung haben. Im Angebot gab es nämlich: „Marineret Inderfilet“. Na hoffentlich ist da nicht drin was draufsteht.

Nach dem Einkauf sind wir dann zum Campingplatz „Hirtshals“ gefahren. Hier hatten wir Reserviert. Das ist auch gut so, denn der Platz hatte sich bis zum späteren Abend komplett gefüllt. Es waren viele deutsche Urlauber, welche wohl auch am nächsten Tag mit der Fähre übersetzen wollen. Der Campingplatz liegt auf einer kleinen windigen Klippe mit fantastischer Aussicht auf das Skagerrak. In unmittelbarer Nähe ist auch ein kleiner Leuchtturm. Dazu später mehr.

Zum Mittag haben wir uns lecker Hähnchenbrust und Schweinesteaks gemacht. Dazu gab es Reis und Gurkensalat.

Nach dem Essen am Späten Nachmittag sind mein Vater und ich nochmal aufgebrochen und haben die Gegend erkundet. Wir sind nochmal etwas in den Ort gelaufen und haben einen netten kleinen Fischerhafen entdeckt. Auf dem Rückweg sind wir am „Meer“ durch den Sand gelaufen.

Unverkennbar sind hier noch die Spuren alter Befestigungen aus dem Krieg zu erkennen. Davon haben wir uns aber nicht stören lassen und sind bis zum Campingplatz gelaufen. Dort führen mehrere kleine Holztreppen nach oben.

Zum Abschluss der Wanderung haben wir natürlich den Leuchtturm besichtigt. Dieser war geöffnet und begehbar. Es wird um eine kleine Spende gebeten um diesen zu erhalten. Gerne sind wir dieser Bitte nachgekommen. Von oben hatten wir einen phänomenalen Rundumblick. Wer also keine Stufen scheut sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen! Vom Campingplatz führen mehrere kleine Trampelpfade hinauf. Natürlich gibt es auch noch einen asphaltierten Weg aber wir haben den direkten Weg bevorzugt.

Den Abend haben wir dann mit dem Fußballspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine

ausklingen lassen.

 

Gefahrene KM: 402

Position am Ende des Tages: N 57°35‘12“ O 9°56‘41“ 

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